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Post: Darf man farbige Briefumschläge benutzen?

Die meisten Briefe, die man im Alltag zugeschickt bekommt, sind meist weiß und sehen sich sehr ähnlich. Gerade bei privater Post zu besonderen Anlässen, möchte man daher vielleicht einen etwas auffälligeren Brief verschicken und einen bunten Briefumschlag benutzen. Doch darf eigentlich bunte Briefumschläge benutzen? Oder müssen die Briefumschläge bei der Post immer weiß sein?

Grundsätzlich erlaubt die Deutsche Post erst einmal die Verwendung sämtlicher Briefumschläge. Da die Verwendung von farbigen Briefumschlägen jedoch in den letzten Jahren stark zugenommen hat und für die Deutsche Post in vielen Fällen einen erhöhten Aufwand bedeutet, gibt es für farbige Briefumschläge ein erhöhtes Porto von einem Euro für einen Standardbrief statt den derzeit üblichen 85 Cent für einen normalen Brief.

Dies betrifft dabei farbige Briefumschläge, die ein Lesen der Adresse nur schwer ermöglichen, da der Kontrast zu gering ist. Denn in den Briefzentren der Deutschen Post wird die Adresse automatisiert ausgelesen und daraufhin ein Strichcode auf den Brief aufgedruckt, der die Adressinformationen des Empfängers enthält und eine automatisierte Bearbeitung der Briefe erlaubt. Ist jedoch die Adresse nicht lesbar oder der aufgedruckte Strichcode kann nicht richtig gelesen werden, ist eine manuelle Bearbeitung des Briefes durch Mitarbeiter der Deutschen Post nötig, was die Bearbeitung teurer und aufwändiger macht.

Und dies ist eben gerade bei bunten Briefumschlägen häufig der Fall, da sich die Informationen durch den bunten Hintergrund nicht mehr stark genug abheben. Am besten sollten daher weiße Briefumschläge benutzt werden. Auch erlaubt sind Briefumschläge in Pastellfarben. Diese sind teilweise sogar von der Deutschen Post zertifiziert. Solche Briefumschläge in Pastellfarben sind meist hell genug, um dennoch alle wichtigen Informationen ohne Probleme ablesen zu können.

Versandtaschen oder große Briefumschläge werden zudem häufig auch in brauch verkauft. Das hat laut einigen Kunden der Deutschen Post in der Vergangenheit auch schon in einigen Fällen zu Problemen und einem erhöhten Porto geführt. In vielen Fällen gab es mit solchen Umschlägen jedoch auch keine Probleme. Daher ist bei braunen Umschlägen und Versandtaschen Vorsicht geboten und, wenn möglich, vielleicht doch lieber eine weiße Variante empfehlenswert.

Generell war die Deutsche Post in den letzten Jahren eher kulant bei farbigen Umschlägen. Da jedoch immer häufiger solche bunten Umschläge genutzt werden und die Bearbeitung eben mit mehr Aufwand verbunden ist, geht man mittlerweile etwas strenger damit um. Privatkunden mit weniger als fünf bunten Briefumschlägen müssen dabei laut der Deutschen Post auch kein erhöhtes Porto bezahlen. Eine Garantie gibt es dafür allerdings nicht.

Das erhöhte Porto sollte dabei direkt beim Absenden auf den Umschlag geklebt werden. Denn sollte die Deutsche Post bei der Bearbeitung feststellen, dass wegen eines farbigen Umschlages ein erhöhtes Porto fällig ist und der Brief nicht ausreichend frankiert sein, kann dieser an den Absender zurückgeschickt werden und von diesem ein erhöhtes Porto verlangt werden.

Letztendlich kann man also durchaus auch farbige Briefumschläge verwenden. Im besten Fall sollten es aber dennoch weiße oder pastellfarbene Umschläge sein, um eine automatisierte Bearbeitung der Briefe in den Briefzentren zu ermöglichen. Bei zu knalligen Farben und schlecht lesbaren Adressen kann die Deutsche Post hingegen ein erhöhtes Porto verlangen und den Brief dazu schlimmstenfalls an den Absender wieder zurückschicken.

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