Meine Erfahrungen mit Flaschenpost
Schon lange kann man sich in vielen Städten in Deutschland Getränke liefern lassen. Bisher waren dies jedoch meist regionale Anbieter, die wenig digital waren. So musste oft angerufen werden oder schon längerfristig vorbestellt werden. Mit Flaschenpost gibt es jedoch seit ein paar Jahren auch einen modernen und digitalen Anbieter, der mittlerweile bereits in einigen deutschen Städten aktiv ist und damit wirbt, dass man seine Getränke innerhalb von 120 Minuten nach der Bestellung geliefert bekommt.
Ich selbst habe bei Flaschenpost mittlerweile einige Male bestellt und das Angebot getestet. Dabei konnte ich selbst meine Erfahrungen mit dem Anbieter sammeln. Diese beziehen sich aber rein auf die Sicht als Kunde. Denn bei Flaschenpost gab es schon häufiger Kritik zum Umgang mit Mitarbeitern. Da ich selbst jedoch nicht bei Flaschenpost arbeite oder gearbeitet habe, kann ich zu diesem Punkt kein Urteil fällen.
Bestellung
Die Bestellung meiner Getränke bei Flaschenpost verlief jedoch grundsätzlich einfach und problemlos. So kann man sich ganz einfach anmelden und dann über die Website oder App die gewünschten Produkte zusammenstellen und bestellen. Nach der ersten Bestellung kann man dabei auch später eine Bestellung übernehmen und daraus eine neue Bestellung machen, sodass man die Produkte für die nächste Bestellung nicht noch einmal neu heraussuchen muss. Ansonsten erleichtern die vorhandenen Filter auf jeden Fall die Auswahl der Produkte.
Lediglich bei meinen ersten beiden Bestellungen gab es Probleme. So konnte ich meine gewünschten Getränke zwar zunächst ohne Probleme bestellen, bekam nach meiner Bestellung jedoch eine Mail, dass die Getränke nicht lieferbar sind und mir daher nur die verfügbaren Produkte geliefert werden, sodass der Lieferant letztendlich für einen einzelnen Kasten Wasser zu mir fuhr. An dieser Stelle hätte ich erwartet, dass Produkte, die nicht lieferbar sind, gar nicht erst bestellbar sind. Verwirrung gab es auch bei den Preisen. So wurden bei meiner ersten Bestellung auf der Website und in der App unterschiedliche Preise angezeigt. Nach ein paar Tagen und bei meinen späteren Bestellungen trat dieses Phänomen dann aber nicht mehr auf.
Preise
Vor meiner ersten Bestellung bin ich immer davon ausgegangen, dass Flaschenpost im Vergleich zum Supermarkt und Discounter deutlich teurer ist und sich das Angebot somit nicht lohnt. Immerhin muss ja auch noch die für den Kunden kostenlose Lieferung bezahlt werden. Doch in meinen Erfahrungen stellte sich heraus, dass Flaschenpost zwar ein wenig teurer ist, aber sich oftmals nur minimal von den Preisen im Supermarkt unterscheidet oder sogar gleichauf liegt.
Auffällig war jedoch, dass man bei einzelnen Produkten deutlich über den Preisen der Supermärkte und auch über den Preisen von anderen Lieferdiensten wie REWE liegt. Bei den Preisen lohnt es sich also durchaus je nach Produkt einmal die Preise zu vergleichen. Im Schnitt ist man bei Flaschenpost aber auf keinen Fall günstig unterwegs, aber auch nicht so viel teurer wie ich es zunächst vermutet hatte.
Es gibt zudem jede Woche besondere Angebote und Rabatte. Jedoch sind diese verglichen mit den Angeboten von Supermärkten meist nicht sonderlich erwähnenswert. So konnte ich noch kein Angebot mit Preisen deutlich unter denen im Supermarkt entdecken. Im Gegenzug haben natürlich auch Supermärkte immer wieder Angebote.
Letztendlich kann man aber zu den Preisen sagen, dass man sicherlich nicht bei Flaschenpost bestellen sollte, wenn man besonders günstig einkaufen möchte und immer die günstigsten Preise haben will. Für den Service der schnellen Lieferung sind die etwas höheren Preise aus meiner Sicht jedoch in Ordnung und nicht so hoch wie ich zuvor vermutet hatte.
Lieferung
Eines der größten Versprechen von Flaschenpost ist die Lieferung der Getränke innerhalb von 120 Minuten. Bei meinen Bestellungen hat man dies auch immer geschafft und der Fahrer traf tatsächlich innerhalb des angegebenen Zeitfensters bei mir ein. Schön war dabei auch, dass man eine Benachrichtigung erhält, wenn der Fahrer auf dem Weg ist und sehen kann, ob und wie viele Kunden noch vor einem selbst bedient werden. Auf einer Karte kann man den Fahrer dann auch verfolgen und sehen wann er etwa bei einem eintrifft.
Alternativ kann man bei Flaschenpost auch bestellen und einen Termin für die Lieferung angeben. Auch das funktionierte bei mir problemlos und der Fahrer kam tatsächlich zur angegebenen Zeit bei mir an und lieferte die Getränke. Auch dabei bekommt man eine Mail, wenn der Fahrer auf dem Weg ist und kann ihn dann auf einer Karte verfolgen und sehen wie viele Kunden noch vorher beliefert werden.
Problematisch war allerdings immer wieder die Verfügbarkeit an Lieferterminen. So kommt es sehr häufig vor, dass man nicht für eine sofortige Lieferung innerhalb der nächsten 120 Minuten bestellen kann, da vermutlich keine freien Fahrer vorhanden sind. Stattdessen gibt es dann nur die Option zur Bestellung für einen bestimmten Termin. Doch auch dabei sind dann oftmals nur wenige Termine verfügbar, sodass man dann am Ende doch eineinhalb oder zwei Tage warten muss bis die Getränke geliefert werden. Das kam bei mir leider nicht nur zu Hochzeiten wie vor Feiertagen vor, sondern regelmäßig auch an normalen Wochentagen.
Angebot
Das Angebot an Produkten bei Flaschenpost ist durchaus überraschend groß für einen solchen Lieferservice. So gibt es für nahezu alle Arten von Getränken verschiedene Hersteller und Marken zur Auswahl. Mit einem richtigen Getränkemarkt oder einem großen Supermarkt kann Flaschenpost zwar nicht unbedingt mithalten, aber in jedem Fall gibt es alle gängigen Marken an Getränken und gerade beim Wasser auch verschiedene Preisklassen von sehr günstigem Wasser bis hin zu teureren Marken-Artikeln, sodass man eigentlich immer eine Auswahl hat.
Leider kam es aber immer wieder dazu, dass bei Flaschenpost Produkte nicht vorrätig sind. Das hat vor allem Getränke, die in der entsprechenden Woche im Angebot waren, betroffen. Aber auch andere Getränke waren immer wieder nicht lieferbar. Zwar sollten die Produkte laut dem Hinweis auf der Website dann in zwei bis drei Tagen wieder vorrätig sein, aber in der Realität dauerte dies dann mitunter auch mehr als eine Woche. Das führte bei mir dazu, dass ich letztendlich dann doch wieder Getränke im lokalen Supermarkt kaufte. Denn scheinbar lernte man bei Flaschenpost auch nicht, sondern es kam immer wieder vor, dass Getränke ausverkauft waren, was für einen Kunden einfach frustrierend ist.
Dabei sollte man eigentlich meinen, dass Flaschenpost ein großes Lager an Getränken hat und diese regelmäßig nachbestellt, wenn der Vorrat knapp wird. Immerhin kann man über den komplett digitalen Bestellprozess ja rechtzeitig erkennen, wenn der Vorrat aufgebraucht ist. Zumal eben nicht nur einzelne Getränke oder Flaschengrößen ausverkauft sind, sondern teilweise sämtliche Flaschengrößen und das über zahlreiche Artikel und Marken hinweg hinweg.
Neben Getränken liefert Flaschenpost mittlerweile auch einige Lebensmittel und Haushaltsartikel. Hierbei ist das Angebot noch sehr eingeschränkt und nur wenige Artikel verfügbar. Zudem viel gerade bei den Snacks auf, dass diese häufig nicht einzeln bestellt werden können, sondern mehrere Packungen bestellt werden müssen.
Fazit
Zusammenfassend kann ich somit sagen, dass Flaschenpost grundsätzlich ein sehr schönes und angenehmes Angebot ist. So muss man sich keine Gedanken um den Getränkeeinkauf machen, sondern kann diesen bequem von zuhause aus machen und bekommt die Getränke dann geliefert. Und auf Wunsch eben auch sehr schnell.
Preislich ist Falschenpost im Schnitt zwar ein wenig teurer als der Einkauf beim lokalen Supermarkt oder im Discounter, unterscheidet sich jedoch nicht so stark wie ich es zuvor vermutet hätte. Und dafür bekommt man die Getränke dann eben auch noch geliefert und vorhandenes Pfand wird mitgenommen. Die Lieferung erfolgte bei mir dabei auch immer problemlos und innerhalb des angegebenen Zeitfensters.
Problematisch waren nach meinen Erfahrungen jedoch die Verfügbarkeit von Produkten. Zu häufig waren bei mir die gewünschten Getränke nicht lieferbar, sodass ich doch wieder auf den Supermarkt zurückgegriffen habe. Zudem war die Sofortlieferung innerhalb von 120 Minuten bei mir ebenfalls häufig nicht verfügbar. Stattdessen wurde nur die Lieferung zu einem festen Termin etwa eineinhalb bis zwei Tage später angeboten.
Letztendlich ist Flaschenpost somit gerade für Kunden interessant, die nicht unbedingt den günstigsten Preis erwarten, aber dafür den Service der (schnellen) Lieferung schätzen. Gerade ohne ein eigenes Auto ist es schön, wenn man die schweren Getränkekisten bis vor die Wohnungstüre geliefert bekommt. Arbeiten muss Flaschenpost aber definitiv noch an der Verfügbarkeit von Produkten und Lieferanten. Denn ansonsten greift man dann doch schnell wieder auf den lokalen Supermarkt zurück.
Hier ist die nächste Firma die dem Kunden vorschreibt was er zu konsumieren hat.
Jetzt sind ALLE kleinen Gebinde (0,25 bzw.0,33l) aus dem Angebot heraus genommen worden.
Dabei war es so vorteilhaft für mich -und sicher auch für viele andere Kunden- eine kleine Flasche Wasser, Schorle oder etwas anderes zum trinken zu haben.
Jetzt muss man ein Glas zum trinken haben und die angebrochene Flasche wieder wegstellen, dabei geht natürlich die Kohlensäure verloren.
Ach war das schön und vorteilhaft für den Kunden eine kleine Flasche zu haben die man an einem Abend leertrinken konnte. Na ja, evtl. sollte man sich wirklich erinnern das es auch vor Ort Lieferanten gibt die einem die Trinkwünsche erfüllen.
Bei soviel Ärger wird auch nicht kompensiert das die Fahrer noch so freundlich sind.
Die Homepage ist unprofessionell und behindert .
Kann man sich nicht Mal informieren ohne PLZ Eingabe und komplizierte add ons. Alleine deshalb werde ich Flaschenpost immer meiden